Sila Sönmez ist eine deutsch-türkische Autorin. Seit 2009 studiert sie Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt.Bekannt wurde Sönmez vor allem durch ihr Romandebüt „Ghetto-Sex-Tagebuch“, indem sie Dutzende Tabus bricht.
Leseprobe:
»Irgendwie fühle ich mich unverstanden. Ich habe Angst, ich könnte ihn verletzen, fremdgehen, mich nach sexueller Freiheit sehnen und somit einen wertvollen Menschen verlieren. Ich will nicht eine von denen werden, die die Menschen, die sie lieben, skrupellos verarschen.
Ich schaue auf den Boden, zu ihm, geb ihm einen schnellen Kuss, halb auf den Mund, und gehe. So hab ich mir das nicht vorgestellt. Ich gucke zurück in der Hoffnung, dass er es sich doch noch anders überlegt und mir hinterherläuft. Tut er aber nicht. Ich weiß nicht wohin.«
Sıla Sönmez ist eine junge Autorin türkischer Abstammung. Sie wurde 1984 in Köln geboren und lebt in Berlin-Kreuzberg. Seit 2009 studiert sie Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). »Das Ghetto-Sex-Tagebuch« ist ihr Romandebüt.